1000 und 1 Fahrrad…

Auf dem Weg in die Hauptstadt von Dänemark stärken wir uns mit dem absoluten Schokoladenzucker-Schmaus, bei dem mit Abstand besten Konditor in Koge. Mit dem Zucker Overload gehen die restlichen 50 km gut von den Pedalen. Mitten zur Rush-Hour umgeben von einem Meer aus Radfahrern kommen wir am ersten großen Etappenziel an.  Als Belohnung gönnen wir uns zwei eisgekühlte dänische Biere. Ein riesiges Anrücken eines Polizeiaufgebots schließt dabei den Spannungsbogen bei unserer kleinen Bierpause.

Gegen frühen Abend kümmern wir uns um ein Zimmer. Wir fahren einige Adressen ab und suchen auf diversen Seiten. Wir stellen mit Erschrecken fest, dass bis auf wenige Ausnahmen alle Unterkünfte ausgebucht sind. Verschiedene Ereignisse wie die Eishockey WM, Karneval, anstehender Geburtstag vom dänischen Prinzen und andere kleine Events haben die Stadt zum Überlaufen gebracht. Nach einer geschlagenen Stunde, intensiven Suchens, finden wir noch ein kleines, feines Hotelzimmer, direkt 100 m von uns entfernt. Was für ein Glück. Wir checken ein, schleppen unser ganzes Gepäck in den vierten Stock. Die Räder dürfen wir im Innenhof parken.

Die langersehnte Dusche lässt die vorherigen Strapazen schnell vergessen und die Freude auf ein weiches Bett, nach gut 2 Wochen zelten, wird immer größer. Doch vorher nehmen wir uns noch ein wenig Zeit für den Blog, werfen uns nach getaner Schreibarbeit in feinen Zwirn und lassen die Kopenhagener Freitagnacht auf uns einprasseln. Wir sind im Rotlichtviertel gelandet.